www.dumontreise.de/artikel/ole_helmhausen.htm/3: Mensch, waren das noch Zeiten, als Schreiben noch cool war! Heute dagegen dürfen wir Freie froh sein über jedes Artikelchen, dass wir irgendwo für ´n Hunni unterkriegen. Wir sind keine Journalisten oder Autoren mehr, sondern „Content-Lieferanten“ und werden entsprechend behandelt. Um überhaupt noch ein Bein an den Boden zu bekommen, müssen wir uns künftig immer mehr als „Brandname“ darstellen und vermarkten. Das sagen zumindest die – meist selbst ernannten – Visionäre der Branche. Ob sie damit recht behalten werden, weiß kein Mensch, dazu ist alles noch viel zu sehr im Fluss. Ich will deshalb nicht jammern, sondern mutig zur Tat schreiten und mich hemmungslos selbst anpreisen, indem ich auch dieses Interview einpflege. Darin werde ich von Dumont einige Dinge gefragt, die ich brav beantworte und die sowohl mich als auch den Reiseverlag ins beste Licht rücken. Doch wer jetzt an eine kleine Sensation glaubt und denkt, dass jetzt ein Autor seinen Verlag runtermacht, irrt sich. Ersten schreibe ich trotz allem immer noch gerne, zweitens glaube ich, dass „Content“ immer nachgefragt sein wird, und drittens ist Dumont ein Verlag, für den zu schreiben ein Vergnügen ist. Also: Wer dies liest, sieht mir bitte die Eigenwerbung nach und klicke zum Interview. Und kaufe danach gütigst meine Dumont-Reiseführer!

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